Marco Rose über mögliche Kaderrotation vor dem Duell zwischen RB Leipzig und Mainz

RB Leipzigs Cheftrainer Marco Rose hat eingeräumt, dass möglicherweise einige personelle Veränderungen nötig sein werden, wenn sein Team am Wochenende in der Bundesliga auf Mainz 05 trifft. Nach einem hart umkämpften Sieg gegen Wolfsburg, der Leipzig den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale sicherte, steht die Mannschaft vor einem straffen Spielplan. Das kommende Spiel folgt auf eine kräftezehrende Woche, die unter anderem das physisch anspruchsvolle 2:2-Unentschieden gegen Heidenheim am Sonntag umfasste. In der Pressekonferenz am Freitag sprach Rose offen über die wachsende Müdigkeit seiner Spieler.

„Für ein oder zwei Spieler ist es nun das dritte Spiel in einer Woche“, erklärte Rose. „Einige Jungs sind sehr müde, daher ist es definitiv eine Option, frische Kräfte einzusetzen.“ Er nannte keine konkreten Namen, doch der 34-jährige Kevin Kampl könnte eine Pause benötigen. Auch Kapitän Willi Orban, Linksverteidiger David Raum sowie die Stürmer Benjamin Sesko und Loïs Openda haben in den letzten beiden Partien jeweils die vollen 90 Minuten absolviert, was sie zu möglichen Kandidaten für eine Rotation macht.

Trotz dieser Ermüdungserscheinungen betonte Rose, dass er nicht zu viele Wechsel vornehmen möchte. Besonders in der Offensive gibt es begrenzte Alternativen, da Christoph Baumgartner nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Dies könnte Einfluss auf die taktische Ausrichtung haben. Während das übliche 4-2-2-2-System eine Option bleibt, deutete Rose auch an, dass er das zuletzt gegen Wolfsburg eingesetzte 3-4-1-2-System in Betracht zieht – abhängig von der Verfügbarkeit und Fitness seiner Spieler.

Eine positive Nachricht gibt es jedoch: Der dänische Stürmer Yussuf Poulsen könnte wieder einsatzbereit sein, sofern er das Training am Freitag ohne Probleme absolviert. Rose unterstrich die Bedeutung der finalen Trainingseinheit für seine Entscheidungen: „Natürlich schauen wir uns genau an, wer sich heute gut präsentiert. Das Abschlusstraining wird entscheidend sein, um zu sehen, wie die Jungs sich fühlen.“

Angesichts des dichten Spielplans und der intensiven Spielweise muss Leipzig eine Balance zwischen Kaderrotation und Wettbewerbsfähigkeit finden. Roses überlegte Herangehensweise zeigt, dass er zwar auf frische Kräfte setzen wird, aber dennoch eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken möchte, um den Erfolg in der Bundesliga und im Pokal weiter voranz utreiben.

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